Donnerstag, 18. März 2010

Private Botschaften an Aliens - Wettbewerb offenbart erschütterndes Selbstbildnis der Teilnehmer


Vor einem Monat lancierte der "Daily Telegraph" gemeinsam mit einen Buchverlag einen Wettbewerb zur Feier des 50. Jubiläums der modernen Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen "SETI". Die nun vorliegenden Teilnehmerbeiträge seien teilweise schockierend. Kein Wunder also, so die Zeitung, warum es noch keinen Kontakt mit Außerirdischen gab.


"Eigentlich haben wir erwartet, dass die Mehrzahl der Einsendungen ermutigender und spiritueller Natur wäre. Wünsche nach interstellarem Frieden, Liebe und Derartigem. Aber da lagen wir völlig falsch!", berichtet die Zeitung.

Während erwartungsgemäß auch zu Botschaften bzw. Fragestellungen über die großen Fragen des Universums, Religion und Gott gestellt wurden, zeichne die Mehrheit der mehr als 1.000 Einsendungen aus aller Welt ein wahrhaft trübsinniges Bild unseres Planeten als erbärmlichen Ort, den es eher zu meiden gilt.

Die Botschaften würden meist ein "bösartiges" Bild der Menschheit zeichnen, die ihren Heimatplaneten schon zu großen Teilen zerstört habe. "Bitte tötet und sofort. Habt keine Gnade" forderte etwa ein Teilnehmer aus dem US-Bundesstaat Indiana und fährt fort: "Wir sind böse und ihr müsst Euch vor uns verteidigen."

Eine Teilnehmerin aus Sizilien meint: "Bleibt von diesem Planeten fern. Die einzige Absicht der Menschheit ist es diesen Planeten zu schröpfen, zu misshandeln und zu zerstören. Sie werden dasselbe auch mit eurem Planeten tun, wenn sie ihn einst finden. Die Menschheit ist der schlimmste Virus des Universums. Ihr wurdet gewarnt."

Andere Beiträge seien eher sozialer Natur und offenbare entsprechende Sehnsüchte: "Kommt und sagt uns hallo. Helft uns in unserer Misere und zeigt und einen Ausweg", fordert ein Man auch Dublin. "Es gibt Milliarden von uns und wir fühlen uns dennoch alleine. Wir sehen uns danach, in unserem einsamen Leben einen Sinn zu finden. Meldet euch bitte bald", mahnt eine Frau aus Calgary.

Selbst jene Beiträge, welche die Hoffnung in die Menschheit noch nicht ganz aufgegeben haben, würden versuchen, mögliche Besucher vor einer Reise zur erde zu warnen: "Was auch immer unsere Regierunen getan haben, wir entschuldigen uns dafür", erklärt Joshua aus Kalifornien und Richard aus Texas fügt hinzu: "Was auch immer ihr tut, haltet euch von Washington D.C, fern. Dort gibt es kein intelligentes Leben."

Die Gewinner des Wettbewerbs werden am kommenden Freitag auf der "Big Bang"-Veranstaltung im Rahmen der "National Science and Engineering Week" im "Manchester Central Conference Centre" bekannt gegeben mit einem Radioteleskop ins All gesendet.

Quelle:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/03/private-botschaften-aliens-wettbewerb.html

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